Bots für eine clevere digitale Marketingstrategie
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Viele Nutzer wunderten sich in der Vergangenheit immer wieder darüber, dass -kurz nachdem ein Online Shop besucht wurde- genau die Produkte, die angeschaut wurden, im Anzeigenbereich der Facebook Timeline auftauchten.
In Zukunft soll hier – mit Hilfe der neuen Funktion namens „Off-Facebook-Activity“- auf mehr Transparenz gesetzt werden. Hierbei handelt es sich um ein besonderes Tool, welches aufzeigt, welche Daten über unterschiedliche Apps und Seiten mit dem sozialen Netzwerk geteilt werden.
Schon lange ist bekannt, dass Facebook die Gewohnheiten seiner Nutzer sammelt, um ihnen Anzeigen präsentieren zu können, für die sie sich auch wirklich interessieren. Neben den Seiten, denen der Nutzer ohnehin sein „Like“ gegeben hat, stammen die Infos jedoch auch von Quellen jenseits des Netzwerks. Und genau diese Art der Datensammlung sorgt dafür, dass – falls sich der Nutzer nicht aus seinem Account ausloggt – Werbeanzeigen noch präziser geschaltet werden können.
Wer in Zukunft also auf das neue Tool zurückgreift, dürfte sich die Frage „Woher weiß Facebook „alles“ über mich?“ dementsprechend ein wenig le ichter beantworten können.
Quelle: Facebook
Die neue Funktion lässt sich über die Einstellungen des Nutzerprofils – genauer gesagt über den Bereich der „Werbepräferenzen“ steuern. Hier kann beispielsweise festgelegt werden, ob es erlaubt sein soll, Werbeanzeigen auf der Basis von Partnerdaten bzw. Anzeigen, die abseits von Facebook angesehen werden, zu nutzen, um die Inhalte auf der Plattform noch spezifischer zuschneiden zu können.
Mit einigen wenigen Klicks kann diese Funktion jedoch deaktiviert werden. Das bedeutet: die Verknüpfung zwischen den betreffenden Seiten und Facebook wird aufgehoben. Das heißt jedoch nicht, dass besagte Daten einfach gelöscht würden. Sie stehen lediglich nicht mehr in Verbindung mit dem jeweiligen Nutzerprofil und stellen damit nicht mehr die Grundlage für Werbeinhalte.
Weiterhin werden dem Nutzer, sofern dieser sich für das Deaktivieren entscheidet, nicht weniger Anzeigen präsentiert. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Inhalte in Zukunft nicht mehr so exakt an seine Bedürfnisse angepasst werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich für Facebook Marketer nach der Einführung des Tools merkliche Änderungen ergeben, ist vergleichsweise gering. Immerhin zeigt die Erfahrung, dass viele Nutzer der Plattform vergleichsweise lasch mit ihren Privatsphäre-Einstellungen umgehen. Oder anders: viele Möglichkeiten, die theoretisch genutzt werden könnten, um Facebook ein wenig anonymer zu machen, geraten schnell in Vergessenheit bzw. erfreuen sich eines überschaubaren Bekanntheitsgrades.
Da die Funktion der Off-Facebook Activity ebenfalls aktiviert werden muss und es viele Nutzer ohnehin bevorzugen, dass die Werbeinhalte an ihre Bedürfnisse angepasst werden, ist davon auszugehen, dass sich mit Hinblick auf die entsprechenden Marketingaktivitäten nicht viel ändert.
Bei OFA handelt es sich um eines der Tools, die vergleichsweise lange entwickelt (und letztendlich auch auf Nutzerwunsch ins Leben gerufen) wurden. Welche Rolle die jüngsten Datenskandale hierbei gespielt haben, kann sicherlich nicht vollends geklärt werde. Facebooks Entwickler bieten hier eine Möglichkeit für mehr Transparenz und richten sich damit an alle, die besonders wachsam gegenüber Datenaustausch und Co. sind.
Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre steht die Mehrzahl der Nutzer diesem Bereich jedoch weitestgehend entspannt gegenüber. Daher wird das Tool sicherlich in Zukunft eine vergleichsweise geringe Rolle spielen und von vielen Kunden lediglich als „nice to have“ angesehen werden.
Sollte Facebook dann – nach einer entsprechenden Deaktivierung – zu unpersönlich werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass viele Nutzer erneut den virtuellen Weg in die Einstellungen antreten und wieder auf die Verbindung zu Shops, Apps und Co. setzen.
Da die Funktion der Off-Facebook Activity ebenfalls aktiviert werden muss und es viele Nutzer ohnehin bevorzugen, dass die Werbeinhalte an ihre Bedürfnisse angepasst werden, ist davon auszugehen, dass sich mit Hinblick auf die entsprechenden Marketingaktivitäten nicht viel ändert.
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