Bots für eine clevere digitale Marketingstrategie
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Auf welchen Social Media Plattform sollte ein Unternehmen aktiv sein? Wie wählt man geeignete soziale Netzwerke und Online-Plattformen aus? Und wie lassen sich Kosten und Aufwand für die Social Media Kommunikation im Rahmen halten?
Wer an Social Media denkt, hat (ab einem bestimmten Alter) meist Facebook, Xing und LinkedIn im Kopf. Jüngere Leute setzen hingegen vor allem Instagram und ggf. Pinterest. Aber auch Videoplattformen wie YouTube, Blogs und sogar Bewertungsportale wie kununu.de, jameda.de oder holidaycheck.de sowie Crowd-Plattformen zählen im weiteren Sinn zu den sozialen Medien, denn sie bieten den Usern die Möglichkeit zum offenen, interaktiven Meinungsaustausch.
Entscheiden Sie sich, mit Ihrem Unternehmen in sozialen Netzwerken aktiv zu sein, müssen Sie bereit sein, einen offenen Dialog mit Ihrer Community zu führen, der Mehrwert für alle Beteiligten bringt. Noch dazu müssen Sie bereit sein, ein Stück weit Kontrolle abzugeben, denn Sie kommunizieren in den sozialen Medien nicht mehr nur einseitig wie Sie es aus der klassischen Werbung gewohnt sind: Ihre Kunden, Mitarbeiter oder sonstigen Fans und Follower treten in den sozialen Netzwerken in den direkten Dialog mit Ihnen und den anderen Community-Mitgliedern. Daraus ergeben sich zentrale Herausforderungen und neue Chancen für Ihr Unternehmen, die Sie durch Offenheit, Transparenz und Persönlichkeit nutzen können. Die sozialen Medien ermöglichen es Ihnen, gezielt Vertrauen und Nähe zu Ihrer Zielgruppe aufzubauen und den Kontakt (möglichst langfristig) zu pflegen. Verbauen Sie sich diese Vorteile nicht, indem Sie aus Angst vor Kritik, Shitstorms oder schlechten Bewertungen auf die aktive Teilnahme am virtuellen sozialen Leben verzichten!
In welchen sozialen Netzwerken ein Unternehmen unbedingt aktiv werden sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Hierzu ist dringend eine Zielgruppenanalyse erforderlich. Grobe Empfehlungen lassen sich zwar nach der Ansprache von Geschäftskunden (B2B) und Verbrauchern (B2C) vornehmen, die Übergänge sind jedoch fließend:
B2B
| B2C
|
Neben der Zielgruppe spielt auch der zu erwartende Aufwand bei der Auswahl der passenden Social Media Plattformen eine Rolle, denn Kommunikation macht Arbeit, kostet Zeit und letztlich auch Geld. Das ist auch in den sozialen Medien nicht anders. Bevor Sie sich für die Kombination bestimmter sozialer Netzwerke entscheiden, schauen Sie sich daher an, welche Inhalte in welcher Form in Ihrem Unternehmen bereits vorliegen und mit relativ wenig Aufwand für entsprechende Portale aufbereitet werden können. Machen Sie dazu im Rahmen eines Workshops mit allen Mitarbeitern, die später Social Media Aufgaben übernehmen werden, und mit Kollegen, die den Überblick über die im Unternehmen vorhandenen Materialien haben, eine Ressourcen-Inventur:
Haben Sie alle im Unternehmen vorhandenen Inhalte aufgelistet? Dann gleichen Sie diese mit den Interessen Ihrer Zielgruppen ab und wählen Sie den für diese relevanten Content aus. Wie so oft im Marketing gilt auch in den sozialen Netzwerken: Stellen Sie Ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse, Wünsche und Fragen in den Mittelpunkt Ihrer Social Media Strategie!
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